Patienten-spezifische Positionierung der Knie-Implantate

Der Knie-Roboter 2.0

Bild links: anatomische Darstellung eines Kniegelenks mit dem sehr wichtigen großen Bandapparat. Zentral die Patella (Kniescheibe), oben der Oberschenkelknochen mit Muskelanteilen, unterhalb der Patella der Schienbeinkopf mit dem seitlichen Wadenbein und dem Unterschenkel mittig.

Mit der neuen Roboter-Technologien ist erstmalig eine dynamische Messung der Bandspannung möglich. Somit kann das Kniegelenk noch viel exakter analysiert und das Implantat optimal auf das natürliche Knie anpasst werden.

Das Kniegelenk hat einen sehr komplexen Bandapparat und Bewegungsablauf. Dieser wird mit dem neuen Roboter-System perfekt analysiert. Zu Beginn der Operation wird mit strahlungsfreier Navigationstechnik das Kniegelenk in den Computer eingelesen. Hierzu ist vor der Operation - wie bei bisherigen Systemen - keine Computertomographie notwendig.

Sobald der Rechner ein exaktes anatomisches Modell digitalisiert hat kann er sämtliche verschiedene Implantate und Varianten simulieren und findet so die optimale Größe und Position des Implantats.

Für die notwendige Präzision in der Bearbeitung des Knochens sorgt dann der Mini-Roboter, der den Operateur während der gesamten OP unterstützt. Er verhindert auch, dass zu viel Knochen entfernt wird. Zudem schützt er wichtige Strukturen und erhöht somit die Sicherheit während der Operation.

Die 2. Generation von Robotern hat den entscheidenden Vorteil einer Echtzeitmessung der Bandspannung während der OP und somit einen Quantensprung in der Positionierung der Prothese geschafft. Alle anderen bisherigen „Roboter“ auf dem Markt unterstützen diese Funktion nicht, sie berechnen den Bandspannungswert nur indirekt durch die Knochenposition und haben lediglich die exakte Bearbeitung des Knochens als Vorteil!

Im folgenden sehen Sie nochmals den „Balancer“, das Herzstück des Systems in Aktion:

© Corin Group

Von dieser neuen Technologie profitieren die PatientInnen gleich mehrfach: neben einer individuellen Anpassung des Implantates exakt auf sein Kniegelenk ist es insbesondere die gleichmäßige Spannung der Bänder, die für die Beweglichkeit und den optimalen Bewegungsablauf hauptverantwortlich sind.

Die einzelnen Vorteile des gesamten Systems für die PatientInnen:

  • weniger Schmerzen nach der Operation –>  weniger Schmerzmedikamente
  • bessere Gelenkbeweglichkeit
  • natürlicheres Gangbild
  • raschere Mobilität direkt nach der Operation –> geringeres Thromboserisiko
  • kürzere Krankenhaus Aufenthaltsdauer –> geringeres Infektionsrisiko
  • kürzere Rehabilitationsphase –> weniger mühsame und schmerzhafte Physiotherapie
  • schnellere Rückkehr in das alltägliche Leben –> wichtige Rückkehr in das soziale Umfeld
  • früherer Beginn mit sportlichen Aktivitäten

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