Die Physiotherapie vereint eine Vielzahl von Behandlungsmöglichkeiten. Hierzu zählt neben der klassischen Krankengymnastik und manuellen Therapie unter anderem auch die Lymphdrainage. Oberstes Ziel ist das Wiederherstellen der Bewegungs- und Funktionsfähigkeit sowie der gezielte Muskelaufbau, um den geschwächten Körperbereich aktiv zu stärken. Die Schmerzen lassen sich bestenfalls komplett beseitigen und Schonhaltungen, die die Beschwerden weiter verstärken würden, somit vermeiden.
Auch eine Schmerzmedikation, die im Idealfall nur kurzzeitig oder bedarfsweise angewendet wird kann sehr effektiv sein. Die entzündungsreduzierende Wirkung vieler Medikamente ist hier entscheidend und sehr unterschiedlich. Mögliche Unverträglichkeiten und die Wechselwirkungen in Kombination mit anderen Medikamenten müssen beachtet werden.
Auch pflanzliche Präparate können eine gute Wirksamkeit zeigen oder zumindest eine sehr sinnvolle Ergänzung zu den klassischen Schmerzmitteln darstellen. Zumal hierdurch die Dosis und somit auch die Nebenwirkungen reduziert werden können.
Heutzutage gibt es eine unglaubliche Menge an verschiedenen Bandagen und Orthesen für das Kniegelenk. Um eine richtige Passform und eine korrekte Anwendung sicherzustellen, ist in der Regel der Gang in ein orthopädisches Fachgeschäft zu empfehlen.
Die Korrektur von Fußfehlstellungen mittels Einlagen hat Auswirkungen auf den gesamten Körper. Zudem kann beispielsweise durch eine geringe Erhöhung am Außen- oder Innenrand des Fußes die Beinachse verändert werden, und es somit schnell zu einer Entlastung der schmerzhaften Gelenkregion kommen.
Einen besonderen Stellenwert hat die Kniegelelenksakupunktur. Sie ist seit vielen Jahren schon Teil der Therapiemaßnahmen, deren Kosten von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen werden. Dies begründet sich auf eine Vielzahl von wissenschaftlichen Studien, die zweifelsfrei ihre gute Wirksamkeit nachgewiesen haben.
Allerdings ist die Akupunktur einer einfachen Schmerzmedikation grundsätzlich nicht überlegen, hat aber wiederum in der Regel keinerlei Nebenwirkungen.
Zu den langfristigen Therapien und unterstützenden Maßnahmen gehören: